Ende Februar oder Anfangs März, wenn die Temperaturen über den Gefrierpunkt steigen und die Nächte noch kalt bleiben, beginnt in den Ahornbäumen der süsse Saft zu fliessen. Wir waren leider zu spät für die Ernte, nicht aber für den Genuss. Wir konnten zwei Tage in der Sucrerie des Montagnes verbringen und haben Ahornsirup in allen Variationen genossen bis zum Umfallen (gell Mark 🙂 ) In diesem Wald der Provinz Quebec, wo Dreiviertel des weltweit verkauften Ahornsirups her stammen wird das Produkt noch traditionell geerntet und verarbeitet. Stefan und sein Vater Pierre, zwei Schweizliebhaber und Reisende, haben uns herzlich willkommen geheissen und uns alles gezeigt. Zusammen am Lagerfeuer sitzend haben wir Ahornsirupwein, Maplewhisky getrunken und Glacestengeli mit Sirup geschleckt. Bis in die Morgenstunden haben wir über Gott und die Welt geschwatzt und es sehr genossen mit Ihnen. Zum Morgenessen gabs im Ahornsirup ertränkte Panecakes. Dann wurde es Zeit das kleine herzige „Chalet des amoureux“ zu verlassen und nach Ottawa aufzubrechen. – Besten Dank, Stefan, für den wunderbaren Aufenthalt im Ahornsirupwald.