Yoho NP

Die Milch

Seit drei Tagen sind wir im Westen mit unserem Camper unterwegs. In Seattle haben wir ihn voller Freude entgegengenommen und sind in das nächste grosse Mountainequipment-Geschäft gefahren, um uns mit Schlafsack und Mätteli für unsere Kanureise im Juni einzudecken. Danach musste der Kühlschrank prall gefüllt werden und zwar so, dass es bis Alaska reicht. Von Seattle ging es durch das Okanagan Valley, nach einer langen und lustigen Weindegustation weiter nach Vernon. Beim ersten Halt war der Spass leider schnell vorbei. Die 1-Gallon-grosse Milch (:-), ja das gibts! 1G= 4 Liter) wurde leider während der Fahrt zum Geschoss, durchbrach mit voller Wucht die Kühlschranktür, sprenkelte die Wände voll, lief in alle Ritzen und landete mit Schmackes auf unserem einzigen kleinen Teppich, der alles aufsog. So war also Marks erster Schritt in den Camper ziemlich nass und die Freude gross. Von Vernon ging es dann vorsichtiger  und die Schränke 5x kontrollierend weiter in den Yoho Nationalpark, wo wir einen netten RV-Stellplatz an einem wilden Fluss vorfanden. Hier gab es Gelegenheit ein kleines Bergtürli zum Emerald Lake zu unternehmen, der sich, wie der Name sagt, smaragdgrün präsentiert. Dabei haben wir unsere erste Bärin mit zwei Jungen gesichtet – ein unvergessliches Erlebnis!

2 Gedanken zu „Die Milch&8220;

  1. Wie schnell bist du denn gefahren, dass die Milch platzt? Oder lag es an der Qualität… Coole Bilder… Möchte auch grad los…

    1. Ich halte mich bei der Geschwindigkeit an die kanadischen Sitten (–> was in km/h angeschrieben ist, wird etwa in mph gefahren). Die Milch platzte jedoch durch den hohen Fall aus dem Kühlschrank, dessen Türe war nicht ganz eingehakt. War also ein beinahe geschwindigkeitsunabhangiger Vorgang 😉

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