Glacier Bay

Durch die Inside Passage

Die Woche auf dem Schiff verging leider wie im Flug, obwohl das Tempo einer Schiffsreise eine sehr angenehme und gemütliche Art zu reisen ist. So sassen wir abends jeweils auf unserem Balkon und genossen die Aussicht aufs Meer. Dabei sahen wir unzählige Wale, wunderschöne, einsame  Inseln und eindrucksvolle Gletscher auf der gesamten Fahrt durch die Inside Passage.

Am ersten Stopp – der Yakutat Bay – standen wir eine Stunde mit unserem grossen Schiff vor dem noch grösseren Hubbard Glacier, der bis ins Meer reichte. Am nächsten Tag cruisten wir durch den Glacier Nationalpark, wo Eisstücke im Wasser, die Schneeberge Alaskas und zwei riesige Gletscher ein unbeschreibliches Bild ergaben. Bei soviel Natur mussten wir einfach stundenlang dick eingepackt an der Reeling stehen und all diese Bilder in uns aufsaugen, was natürlich Hunger machte. So haben wir  dann auch nach den unzähligen Barbecues im Camper das allabendliche „Gstürm“ am Buffet sehr genossen.

Wir hatten zudem die Möglichkeit 3 Mal an Land zu gehen. In Skagway bestiegen wir den Zug und machten uns auf den Weg über den Whitepass – einer alten Goldgräberroute folgend – nach Carcross in Kanada (das befindet sich in etwa da, wo wir übrigens vor mehr als einem Monat zu unserem Kanuabenteuer starteten :-)). In Juneau flüchteten wir aus den Menschenmassen (man bedenke, dass zu Spitzenzeiten 14000 Menschen in diesem kleinen Städtchen ankommen und deren Strassen überschwemmen) und machten uns durch Regenwald auf den Weg zum Mt. Roberts, wo wir aus einiger Entfernung unser Schiff und die Aussicht genossen. In Ketchikan machten wir Sightseeing durch Downtown, genossen die Lachsbeobachtung im Fluss mitten in der Stadt und waren begeistert über die vielen Adler, die hier vor unsere Linse flogen.

Morgen werden wir in Vancouver ausgespuckt und freuen uns auf ein paar Tage bei Heinz und Emilia.