Ins Land der Bären

Wohl jedes Kinde besass einen Plüsch-Teddy. Harry, Fynn, Puh, oder welchen Name das kuschelige Fellknäuel auch trug, dieser beste Freund des Kindes ist ein wildes Raubtier. Bereits der Name verrät dessen Gefährlichkeit, leitet sich dieser doch von einer indogermanischen Wurzel „gwher“ ab, welche für „wildes Tier“ steht.

Der Bär ist für den Menschen sowohl Gefahr, Nahrungskonkurrent als auch Felllieferant. Er ist ebenso verhasst, wie beliebt. Der Bär begeistert und regt die Phantasien der Menschen an. Er ist Symbol für Stärke, Intelligenz und Feinfühligkeit. Als Ted, Winnie Puuh und Baloo verzauberte uns das Fellmonster in Büchern und Kinofilmen. Ihn zu treffen, ist wohl ein grosser Traum vieler Kinder. Es ist auch unser Traum, und gleichzeitig unsere grösste Angst.

Bären zu treffen ist unser Traum – und gleichzeitig unsere grösste Angst.

Bis zu 800 Kilogramm bringt ein Bär im Norden Kanadas auf die Waage. Ein ausgewachsener Grizzly jagt mit mehr als 60 km/h über die Felder. Die perfektionierten Raubmaschinen fangen Fische mit einem raschen Sprung in den Fluss und legen so im Herbst bis zu 2 Kilogramm pro Tag an Körpermasse zu. All das Fett benötigen die sonst ruhigen und gutmütigen Tiere für den langen Winterschlaf, den sie meist in einer dunklen Höhle verbringen.

800 Kilogramm, Spitzengeschwindigkeit über 60km/h – Beschreibung einer Raubmaschine

Trotzdem oder eben deshalb zieht es uns ins Land der Bären: Kanada. Wir freuen uns auf unberührte Wälder, spannende Tierbegegnungen und auf den Besuch von spannenden Millionenstädte. Wir freuen uns auf gegensätzliche Erlebnisse im zweitgrössten Land der Welt. Wir freuen uns auf endlose Strassen, wilde Flüsse und viele unvergessliche Augenblicke.